Informationen für Ärzte

Die Thoraxchirurgische Abteilung unter der Leitung von Prof. Dr. med. Dr. h. c. H. Sirbu steht als eine eigenständiger Bereich für Thoraxchirurgie im engen Kooperationsverbund mit anderen operativen und nicht-operativ tätigen Disziplinen im Hause und in der Umgebung. Für die Patientenversorgung stehen 12 Betten auf unserer Station B 0-1 sowie 3 Betten auf einer Intermediate Care Station zur Verfügung. Ein Operationssaal wird rund um die Uhr sowohl für elektive Operationen als auch Notfalleingriffe vorgehalten. Diagnostische und therapeutische Bronchoskopien auch unter Einsatz der Vollnarkose werden ganzwöchig durchgeführt. Die Thoraxchirurgische Abteilung bietet das gesamte operative und diagnostische Spektrum der Thoraxchirurgie, wobei die minimal-invasiven Operations-Verfahren in Diagnostik und Therapie und die gesamte diagnostische und interventionelle Bronchologie einen Tätigkeitsschwerpunkt bilden.

Prinzip der Versorgung

Durch die direkte Einbeziehung des Chefarztes oder des stellvertretenden Oberarztes in den Entscheidungsprozess halten wir die Laufwege der Patienten möglichst kurz und geben dem Patienten sowie seinem Hausarzt einen direkten Ansprechpartner.

Im Rahmen der interdisziplinär besetzten Fallkonferenz (jeden Montag um 16 Uhr) werden den Patienten spezifisch an die Erkrankung orientierte und stadiengerechte Behandlungskonzepte angeboten und mit dem Hausarzt und/oder dem Zuweiser besprochen.

Planungskonzepte für elektive Patienten

In der Regel werden alle Patienten vor der Aufnahme ambulant von dem Chefarzt bzw. dem stellvertretenden Oberarzt gesehen und ggf. eine fachliche Überprüfung in der interdisziplinären Fachkonferenz eingeleitet. Dadurch wird bereits vor der Aufnahme ein individuelles Behandlungskonzept für jeden Patienten unter Vermeidung unnötiger Verzögerung erstellt.

Alle erforderlichen Untersuchungen werden in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik 1 vorbereitet und von unserem Aufnahme-Management terminiert.

Kooperationen

Jede spezielle Erkrankung wird im Rahmen der engen Kooperation mit der Schwerpunktklinik behandelt.

Aufgrund der häufig bereits fortgeschrittenen Erkrankungsstadien erfolgt interdisziplinär die Festlegung eines individuellen Behandlungskonzeptes gemeinsam mit den Kollegen der Medizinischen Klinik 1, Strahlentherapie, der Klinik für Onkologie und Hämatologie sowie der Radiologischen Klinik.

Die bevorstehenden ausgedehnten Resektionen der Thoraxwand werden gemeinsam mit den Kollegen der Klinik für Plastische Chirurgie geplant und im Rahmen einer engen Kooperation durchgeführt.

Rehabilitation und Nachsorge

Alle Patienten nach onkologischen Resektionen sowie nach aufwendigen Operationen bei benignen Erkrankungen erhalten ihren AHB-Termin während des stationären Aufenthaltes.
In den meisten Fällen erfolgt in einem Zeitfenster von 14 Tagen nach der Entlassung einmalig eine poststationäre klinische Kontrolle. Bei Bedarf kann die Patientenvorstellung nach telefonischer Terminvereinbarung auch im weiteren Verlauf jederzeit erfolgen. Telefon: 09131 85-32047

Entlassung

Allen Patienten wird am Entlasstag der vorläufige Entlassbrief ausgehändigt. Dadurch werden die zuweisende Klinik, der Hausarzt und die weiterbehandelnden Kollegen vollständig über die durchgeführte Behandlung informiert.